3. August 2016

Bundesverkehrswegeplan: Radschnellwege zukünftig förderfähig machen

Bundesverkehrswegeplan: Less hurdles for fast cycle routes in Germany


Radschnellverbindung in Utrecht - © Stefan Warda


Der Bau von Radschnellwegen wird in Deutschland zukünftig nicht mehr nur kommunale Aufgabe oder Ländersache bleiben. Der gestern veröffentliche Bundesverkehrswegeplan enthält einen Passus, der einen Aufschwung für den Bau von Radschnellwegen in Deutschland bedeuten könnte.


Zukünftig wird sich der Bund im Rahmen seiner verfassungsrechtlichen Möglichkeiten noch stärker am Bau von Radschnellwegen beteiligen. Die zu ändernden Grundlagen werden derzeit von der Bundesregierung geprüft.

In den Niederlanden und Dänemark werden Radschnellwege mit gesamtstaatlichen Mitteln gebaut. Sie sollen bestehende überlastete Autobahnverbindungen entlasten helfen. Laut ADFC sollen in den Niederlanden bislang 300 Kilometer Radschnellwege existieren, weitere 600 Kilometer seien in Planung. In Deutschland ist Göttingen die einzige Stadt, die eine Radverkehrsverbindung als "Radschnellweg" bezeichnet. Der "eRadschnellweg" in Göttingen verbindet Teile der Universität mit dem Stadtzentrum. Bekanntestes Projekt in Deutschland ist der in Planung und Ausbau befindliche "Radschnellweg Ruhr", von dem vorab ein erstes Teilstück zwischen Essen und Mülheim als gewöhnliche Radverbindung freigegeben wurde.



Radschnellweg in Nijmegen - © Stefan Warda


Radschnellweg in Nijmegen - © Stefan Warda


 
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